Mal ist die Macht auf der einen, mal auf der anderen Seite: Die Macht der Gewohnheit.
30 Tage völlige Facebook-Abstinenz braucht es, bevor FB sich bereit erklärt, die endgültige Löschung des Kontos zu akzeptieren. Damit man sich nicht “aus versehen” wieder einloggt, wenn man z.B. ein Suchergebnis anklickt, was auf einer Facebookseite landet, oder weil einem der Browserverlauf automatisch schon Facebook vorschlägt, sobald man nur Fa in die Adresszeile tippt, kann man sich einige Hürden aufbauen.
1. Löschen der Facebook Apps von Smartphone und Tablett.
2. Vergabe eines neuen Facebook-Passworts. Dieses Passwort NICHT speichern, sondern aufschreiben, in einen Briefumschlag und zugeklebt an die Decke tackern. (nur für den Fall, dass man es sich am 29,5. Tag anders überlegt)
3. Browser-Erweiterung Facebook-Blocker nutzen und von 0 Uhr bis 24 Uhr die Zeit blocken. Eigentlich soll dieser Blocker die Zeiten regulieren. Man kann aber auch komplett blocken.
Im Browser selbst – so es denn Firefox ist – gibt es das Werkzeug, in der Chronik “diese Seite vollständig vergessen”. Facebook vergessen lassen.
4. Sich eine angenehme, selbstbestimmte Alternative suchen. Erst blocken, dann (wieder) bloggen. Mit der Möglichkeit, in 10 Sekunden alles selbst zu löschen, wenn man es denn möchte. Ohne Datenvermarktung durch Dritte, ohne Abgabe der Nutzungsrechte für Inhalte. Ohne manipulative Gewalt. WordPress (selbstgehostet) passend eingerichtet lässt einfach und unkompliziert Beiträge erstellen.
5. Eine Katze anschaffen. Sie blockiert den Zugriff zur Tastatur hartnäckig und hält einen so komplett vom Rechner weg, nicht nur von Facebook. 😉